Strategien zur optimalen Verbreitung deiner Inhalte.
Deine Inhalte sollen gelesen werden. Na klar! Die Zeiten, in denen man einfach Blog-Artikel veröffentlichen und auf organische Suchanfragen hoffen konnte, sind allerdings vorbei. Der Wettbewerbsdruck im Netz ist enorm, sodass du dich um die Verbreitung aktiv kümmern musst. Wie erreichst du deine gewünschten Leser und Leserinnen? Und wie wird aus einem Kontakt ein Lead?
Kanäle zur Verbreitung von Content-Marketing-Inhalten
Ein Post auf einer Social-Media-Plattform ist ein Klassiker, wenn es darum geht, eigene Blog-Artikel bekannt zu machen. Hier sind einige weitere Ideen für den Reichweiten-Aufbau auf deiner sozialen Plattform:
Ausgewählte(!) Kunden und Partner vor der Veröffentlichung des ankündigenden Posts um eine Reaktion bitten.
Deinen Artikel in Online-Communitys und Foren anteasern.
Hashtags in deinen Post einfügen.
Darüber hinaus eignen sich:
Google-Anzeigen.
Fach- und Gastartikel in Zeitschriften und auf Plattformen.
Vorträge und Netzwerkveranstaltungen.
Influencer-Kooperationen.
Ein Hinweis in deiner E-Mail-Signatur, automatisiert mit Wise-Stamp.
SEO-Optimierung deiner Artikel.
Halte die Augen offen und scheue dich nicht, ungewöhnliche Wege zu gehen. Wenn dein Ankündigungsspost auf deiner Social-Media-Plattform nicht direkt zündet, versuche es mit etwas Abstand mit einer neuem Überschrift.
LinkedIn-Strategien für Berater
Sei dort, wo deine Kunden sind. Diese Basis-Regel der Kommunikation führt Berater und Beraterinnen meist zu LinkedIn. Und dort wird das Gedränge zunehmend dichter. In den vergangene Jahren hat LinkedIn ordentlich zugelegt. Der Wettbewerb steigt.
Zugleich sinkt die organische Reichweite, weshalb es etwas mehr Kreativität und Engagement bedarf, um sich Gehör zu verschaffen.
Die Rolle des Contents bei LinkedIn
Eine lebendige Community, viele Kommentare und andere Reaktionen sind das, was man sich als Absender wünscht – und oft funktioniert das.
Zugleich sind Geschäftsführer*innen und andere Entscheider*innen viel beschäftigte Menschen. Nicht immer nehmen sie sich die Zeit, ihre Timeline zu checken. Erkennst du deine Zielkunden wieder? Wenn auch deine Zielkunden wenig Zeit haben, hat dein Content folgenden Sinn: Wenn du dich mit einem neuen Kontakt verbindest, nimmt der LinkedIn-Algorithmus dies als Signal, einige deiner Posts in die Timeline deines neuen Kontakts zu spülen. Wenn du zusätzlich den Chat nutzt, um neue Kontakte zu begrüßen und ein Gespräch zu beginnen, kommst du in der ersten Woche auf ungefähr vier Touchpoints.
Sollte dein neuer Kontakt die Timeline wirklich überhaupt nicht beachten, nehmen die meisten eine Kontaktanfrage doch immerhin zum Anlass, dein Profil zu besuchen. Wenn du interessanten Content veröffentlichst, der zeigt, womit du dich beschäftigst, vervollständigst du dein Bild von dir.
Persönlich, fachlich, privat?
Eingangs hatte ich Content-Marketing als wichtige Unterstützung für den Verkauf vorgestellt. Vor dem Hintergrund der geringen Aufmerksamkeitsspanne, auf die man hoffen darf, bin ich kein Anhänger von Happy-Life- und Katzenfotos. Ich meine: Was erzählst du von dir, wenn dir nur wenige Momente zur Verfügung stehen?
Ich streue nur selten solche Inhalte ein und halte mich überwiegend an Fachliches. Persönlichkeit und Umgänglichkeit lassen sich auch damit demonstrieren, wie du deine Inhalte aufbereitest.
Wie viele Posts dürfen es sein?
Ich empfehle acht bis zehn Posts im Monat und zugleich eine aktive Netzwerkstrategie, wenn du aufbrichst und dein Business entwickeln möchtest.
Du solltest gezielt potenzielle Kunden in dein Netzwerk holen. Wenn du dich auf ein organisches Wachstum deines Netzwerks verlässt, besteht die Gefahr, dass du in dich in einer Blase aus Kollegen und Freunden verfängst. Wenn du dich dann auch noch von den Reaktionsquoten leiten lässt, optimierst du deine Inhalte auf Freude und Partner. Reaktionen sind natürlich gut – wenn sie von deinen Zielkunden kommen.
Alternativ kannst du Anzeigen schalten. Doch ein Preis von sieben Euro pro Klick für einen Besuch auf deiner Website sind nicht ungewöhnlich. LinkedIn-Anzeigen stehen im Ruf, teuer zu sein.
Ideen finden im Content-Marketing: mit KI und eigener Intuition zu kreativen Content-Ideen.
Die Überschrift hat deine Neugier geweckt, stimmt’s? Kreativität und Content – das geht gut zusammen. Aber, weißt du, was? – Kreativität wird mächtig überschätzt.
Bei LinkedIn habe ich alles Mögliche ausprobiert: Videos und Live-Events. Grafiken und Umfragen. Meine erfolgreichsten Posts waren schlichte Carousell- oder Bild-und-Text-Posts.
Verschwende deine Energie nicht am falschen Ende. Der gute, alte Text funktioniert gar nicht schlecht. Lass dich nicht irritieren, wenn es dich in diese Richtung zieht. Sollte Text jedoch wirklich nicht dein Ding sein, folge dem, worin du gut bist. Wenn dich Videos oder Podcasts reizen, liegt dein Weg hier.
Gesucht: überzeugende Content-Ideen
Beim Entwickeln von Content-Ideen ist die KI eine große Hilfe. Gib einen entsprechenden Prompt bei Chat-GPT ein und in wenigen Sekunden erhältst du Content-Ideen für viele Wochen. Großartig!
Bitte beachte dabei:
Die KI bildet den Durchschnitt ab
Daran ist nichts Schlechtes, gerade wenn man am Anfang steht oder über Jahre so tief in die Materie eingestiegen ist, dass man irgendwie den Blick dafür verliert, was Einsteiger bewegt. Der Durchschnitt ist ein plausibler Ausgangspunkt für die Sammlung deiner Content-Ideen.
Höre in deinen Kundengesprächen aufmerksam hin
Ergänze die KI-generierten Ideen um Fragen und Themen, die deine Kunden in den Gesprächen vor der Auftragsvergabe äußern. Kundengespräche sind eine wichtige Quelle für die Individualisierung deines Contents. Denke nicht nur an Know-how, sondern auch an Vorbehalte und Ängste.
Individualisiere die Vorschläge der KI
Nach meiner Beobachtung sind KI-Themen-Vorschläge im Prinzip richtig, bleiben jedoch oft sehr pauschal.
Eine Möglichkeit, damit umzugehen ist, sich einen KI-Vorschlag herauszugreifen, an einer Stelle tiefer zu bohren und eigene Erfahrungen zu ergänzen.
Tipp
Achte bitte darauf, deine Ideen aus der Sicht deiner Entscheider zu entwickeln: Willst du als Experte andere Experten mit vergleichbarem fachlichen Hintergrund erreichen, dann wird dein Content natürlich fachlich ausgerichtet sein. Häufig jedoch sollen betriebswirtschaftlich denkende Entscheider erreicht werden. Sie fragen hauptsächlich nach dem Nutzen und den Kosten der Investition.
Tipps zur Content-Erstellung
Die KI spielt überall mit, auch bei der Content-Erstellung. Fordere deine KI auf, einen Blog-Artikel oder Post zu einem ausgewählten Thema zu texten, und schon bekommst du einen Entwurf mit Überschrift, Schalgworten und allem anderen, was dazu gehört.
KI-generierten Content solltest du aktuell auf keinen Fall ungeprüft veröffentlichen. Hier ein Prüfschema:
Relevanz
Prüfe, inwieweit der Inhalt deine Interessenten auf ihrem Entscheidungsweg voranbringt. Verpasst dein Publikum etwas, wenn es deinen Content nicht bekommt?
Kohärenz
Überzeugen dich Aufbau, Struktur und Argumentation?
Grammatik und Sprache
Wie steht es um Grammatik, Rechtschreibung und Ausdrucksweise? Zufrieden? In Ordnung. Prüfe außerdem, inwieweit der Textvorschlag deinem Persönlichen Sprachstil entspricht.
Fakten
Hat die KI halluziniert? Das passiert leider ziemlich häufig. Prüfe den Entwurf auf Richtigkeit.
Bias und Vorurteile
Stelle sicher, dass der Textentwurf keine Vorurteile transportiert.
Lohnt sich das Texten mit einer KI?
Angesichts der Prüfliste ist die Frage berechtigt, ob das Texten mit der KI eine echte Hilfe ist.
Menschen, die im Schreiben weniger geübt sind, profitieren von der KI. Häufig hemmt sie die Angst vor dem weißen Blatt. Sie empfinden es als Erleichterung, mit einer Textvorlage zu arbeiten, die sie nur noch anpassen müssen.
Für geübte Texter und Texterinnen ist die Sache weniger eindeutig. Für mich fühlen sich die Textentwürfe der KI nicht stimmig an. Das ist nicht meine Sprache. Bis ich einem fertigen Text meinen Stempel aufgedrückt habe, vergeht reichlich Zeit.
Zudem haben KI-Texte einen immer wiederkehrenden Duktus. Mit etwas Übung erkennst du ihn. Deinem Publikum ergeht es natürlich ebenso und das wäre deiner Glaubwürdigkeit und deinem Expertenstatus abträglich.
Ich fahre besser damit, die KI nach einer Gliederung („Outline“) zu fragen und diese mit eigenen Inhalten zu füllen. Chat-GPT ist ein toller Assistent, wenn es darum geht, fünf Überschriften zu entwerfen oder eine Zusammenfassung zu texten. Versuche es und probiere aus, was am besten für dich funktioniert.
Zukunft SEO
Auch bei den Suchmaschinen hält die KI Einzug. Alles sieht danach aus, als würden Suchmaschinen künftig eigenständig Antworten auf Suchanfragen ausgeben, generiert auf der Basis von Tausenden Webseiten im Netz.
Werden die User die ursprünglichen Webseiten überhaupt noch anklicken? Die Experten sind sich uneinig.
Mit Blick auf Google lautet die aktuelle Empfehlung, Blog-Artikel unbedingt mit eigenen Erfahrungen anzureichern. Deine Leser und Leserinnen schätzen das und auch Google belohnt solche Artikel mit einem guten Ranking. Reine Inhaltskopien dessen, was es schon gibt, bewertet Google als schwachen Inhalt.
Mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) lassen sich ganze Bücher füllen. Wenn du dir eine erste Einführung wünschst: Lies meinen Artikel auf meiner Website.
Lass dich nicht davon irritieren, dass der Artikel auf Webseiten ausgelegt ist. Aus der Sicht von Google ist jede Seite mit einer eigenen URL eine Seite – ob Blog-Artikel oder statische Seite, das ist gleich.
Content-Marketing für Berater: Zielgruppenanalyse und Content-Strategie im Fokus.
Möglich, dass du angesichts meines Tipps im Artikel zuvor mit dem Kopf schüttelst: Dein Kundenstamm ist zu vielfältig. Wie sollte ein solcher Test aussehen?
Dies ist ein wichtiger Punkt. Kunden wollen bei ihren Anforderungen und Erwartungen abgeholt werden. Am besten individuell. Schon seit Jahren existiert dieser Trend, und er wird stärker. Ein einzelner Test für viele verschiedenartige Kundengruppen hat wenig Aussicht auf Erfolg. Je genauer du auf die Erwartungen, Anforderungen, Aufgaben und Kommunikationsstil deiner Zielkunden eingehst, umso besser.
Deine Zielkunden erkennen: Zielgruppenanalyse
Du hast zwei Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen: Beschränke dich auf eine besonders attraktive Kundengruppe oder setze verschiedene Inhalte für verschiedene Kundengruppen auf.
Bitte mach dir bewusst:
Welche Kunden profitieren am meisten von dir?
Welche Kunden passen kulturell zu dir? Bei wem stimmt die Chemie?
Wen kannst du erreichen? Für wen bist du ein glaubwürdiger Anbieter?
Welche Kunden können deine Leistung finanzieren?
Wenn du durch äußere Umstände nur noch 20 Stunden pro Woche arbeiten könntest: Auf welche Kunden würdest du dich konzentrieren? Wer sichert die Existenz deines Geschäfts?
Gehe am besten mit der Kundengruppe an den Start, bei der die Aussichten am besten sind. Ergänze deine Überlegungen mit klassischen Parametern wie Branche, Unternehmensgröße und Ansprechpartner.
Tipp
Frag mal Chat-GPT nach einer „Buyer Persona Legend“ oder „Unmet Needs“. Prüfe die Ergebnisse: Erkennst du deine Kunden wieder? Schärfe im Dialog mit den Aussagen von Chat-GPT dein Bild von deinen Zielkunden.
Content-Strategie
Sobald du weißt, wen du erreichen möchtest, kannst du daran gehen, eine Content-Strategie um deine Zielkunden herum zu entwickeln. Deine Strategie stellt sicher, dass regelmäßig Erfolg versprechende Inhalte entstehen und diese auf den für deine Kunden wichtigen Kanäle publiziert werden. Die Bausteine einer Content-Strategie sind:
Ziele
Typische Ziele für beratende Unternehmen sind die Steigerung der Sichtbarkeit, Kundenbindung oder die Positionierung als Experte. Die Lead-Generierung steht bei Beratern und Beraterinnen meist im Vordergrund.
Inhalte
Worüber möchtest du sprechen? Was bewegt deine Kunden bei der Entscheidung für dein Angebot? Was müssen sie wissen? Hier findest du mehr dazu: Kreative Content-Ideen.
Kanäle
LinkedIn, Anzeigen, Netzwerkaufbau oder Gastartikel? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Lies mehr dazu: Content-Promotion.
Content-Arten und Formate
Auch hier hast du die Wahl: Blog-Beiträge, Artikel, Videos, Infografiken, E-Books, Podcasts, Social-Media-Posts, Fallstudien, Whitepapers und Webinare sind die gängigsten Formate.
Verbreitung und Promotion
Um die Verbreitung deines Contents musst du dich aktiv kümmern. Von Netzwerkaufbau bis Anzeigen gibt es viele Möglichkeiten dazu, doch die Aufgabe erfordert eine Lösung. Auch dazu findest du im zugehörigen Artikel mehr: Content-Promotion.
Content-Erstellung und Planung
Entscheide dich, welchen Content du in welcher Frequenz veröffentlichen möchtest. Nimm dir lieber nicht zu viel vor. Dein Programm solltest du auf Dauer durchhalten können.
Analyse und Optimierung
Die Analyse und Optimierung kommt oft zu kurz. Ich mache gute Erfahrungen damit, Kennzahlen zu erheben, pro Quartal einmal zurückzuschauen, die Ergebnisse zu analysieren und Aufgaben oder Tests für das folgende Quartal festzulegen.
Tipp
Lege dir am besten einen Notfall-Plan zurecht. Was könnte dich daran hindern, deinen Content-Plan durchzuhalten? Was machst du dann? Redakteure haben immer ein paar Artikel fertig in der Schublade. Auch du könntest das tun oder benenne jemanden, der für dich einspringt.
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