Tipps für die Auswahl der perfekten Schriftart, um deine Coaching-Webseite professionell und ansprechend zu gestalten.
Die Schriftart ist ein oft unterschätztes Gestaltungsmittel deiner Website. Ist die Schriftart gut ausgewählt und professionell eingesetzt, lädt sie zum Bleiben ein. Die Texte lassen sich leicht und angenehm lesen. Das Schriftbild wirkt insgesamt harmonisch. Deine Besucher und Besucherinnen haben Lust auf deiner Website zu stöbern und sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen.
Schlecht ausgewählte oder unpassend eingesetzte Schriftarten hingegen machen das Lesen schwer. Eine gute Schrift fällt nicht weiter auf. Eine schlechte umso mehr.
Das musst du wissen
Die Schriftart ist Teil deiner Brand
Wie möchtest du dich deinem Publikum vorstellen: modern, feminin, elegant, innovativ, vertrauenswürdig, verspielt – oder was ist dein Stil? Durch die Auswahl deiner Schriftart kannst du die gewünschte Wirkung erzielen.
Die weiße Fläche ist ebenso wichtig wie die Schrift
Die schönste Schriftart nützt dir nichts, wenn sie ungeschickt eingesetzt wird. Zu kleine Buchstaben, lange Zeilen oder enge Abstände zwischen den Zeilen erschweren es deinen Lesern und Leserinnen, den Inhalt deines Textes zu erfassen. Eine gut lesbare Schrift braucht Luft zum Atmen – genug, aber nicht zu viel. Hier ein paar Tipps zur Orientierung:
Schriftgröße
Die empfohlene Schriftgröße für Fließtexte liegt bei 16 bis 18 Pixel. Der Fließtext legt die 100-Prozent-Marke fest. Alles andere wie die Überschriften orientieren sich daran.
Überschriften sind ein Mittel, Texte zu strukturieren und eine Hierarchie herzustellen. Sie sollten sichtbar größer sein als der Fließtext, damit sich deine Leser und Leserinnen orientieren können. Versuche es einmal mit diesen Maßen.:
H1-Überschrift zwischen 180 und 200 Prozent.
H2-Überschrift zwischen 130 und 150 Prozent.
H3-Überschrift in etwa so groß wie der Fließtext.
Je größer der Unterschied zwischen Überschrift und Fließtext, desto dramatischer die Wirkung.
Zeilenhöhe
Die Zeilenhöhe definiert den weißen Raum zwischen den Zeilen. Dieser Raum ist wichtig für die Lesbarkeit: Stehen die Zeilen zu eng zusammen, wird das Lesen mühsam. Ist der Abstand zu groß, wirkt das Textbild unharmonisch.
Die Zeilenhöhe beträgt im Schnitt das 1,5-fache der zugehörigen Schrift. Ist der Fließtext 16 Pixel hoch, beträgt die Zeilenhöhe 24 Pixel.
Zeilenlänge
Die ideale Zeilenlänge liegt zwischen 75 und 80 Zeichen pro Zeile. Deine Leser und Leserinnen sollten in der Lage sein, am Ende einer Zeile gleich den Anfang der nächsten Zeile zu erfassen.
Die gekonnte Verwendung von Schriften ist keine exakte Wissenschaft. Das Gesamtbild entscheidet. Zudem hängen die richtige Schriftgröße und der Zeilenabstand von der Schriftart ab. Manche Schriftarten wirken größer, andere kleiner.
Der Golden Ratio Typography Calculator kann dir weiterhelfen. Er rechnet Abstände, Zeilenlauflängen und Schriftgrößen in Abhängigkeit der ausgewählten Schriftart aus.
Die perfekte Schriftart für deine Website: Best Practices
Serifen-Schrift vs. serifenlose Schrift
Serifen sind die kleinen An- und Abstrichen am Anfang oder am Ende eines Buchstabens. Serifen-Schriften eignen sich für Bücher, Zeitschriften und andere Print-Erzeugnisse. Für das Internet haben sich Schriftarten ohne Serifen bewährt.
Serifen-SchriftSerifenlose Schrift
Websichere Schriftarten
Websichere Schriften sind solche, die ab Werk auf Desktop-Rechnern, Tablets oder Smartphones installiert sind. Sie gelten als sicher, weil sie auf fast allen Geräten der Welt geladen und korrekt angezeigt werden können – unabhängig von Ort und vom Device.
Zu den verbreitetsten „sicheren“ Schriftarten zählen:
Arial
Verdana
Helvetica
Tacoma
Trebuchet MS
Times New Roman
Georgia
Garamond
Courier New
Brush Script MT
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind allerdings eingeschränkt. Solltest du dich für eine exklusive Schriftart entscheiden, kann es sein, dass diese auf dem Endgerät deines Besuchers nicht installiert ist. Ruft dein Besucher deine Website auf, muss sein Gerät sowohl Inhalt als auch die Schrift herunterladen.
Je mehr Daten, desto langsamer wird die Seitenladegeschwindigkeit. In der Regel lässt sich der Nachteil verschmerzen, doch wenn dein Besucher ein altes System verwendet oder die Leitung langsam ist, kann dies zu einem Störfaktor werden.
Viele Web-Profis empfehlen deshalb, eine „schöne“ Schriftart und eine Standard-Schriftart als Fallback zu verwenden.
Google-Schriften und die DSGVO
Google bietet unzählige Schriften an, eine wahre Fundgrube! Diese sogenannten Web-Fonts liegen im Netz auf einem Google-Server. Du kannst sie auf deiner Website verwenden, ohne sie fest zu installieren. Die Schriften bleiben im Netz.
Ruft ein Besucher deine Website auf, geht zugleich ein Signal an den Google-Server. Die Schrift wird geliefert, zusammen mit den Inhalten deiner Website. Der Browser setzt beides zusammen.
Mit diesem Prozess verlangsamt sich die Ladegeschwindigkeit deiner Website und außerdem ist Google im Spiel. Damit entsteht ein Konflikt mit der DSGVO, der Datenschutzgrundverordnung.
Ein Ausweg besteht darin, die verwendeten Google-Schriftarten herunterzuladen und fest in deinem System zu installieren. Wenn dein Besucher deine Seite lädt, ist Google nicht mehr involviert.
Du weißt, ich bin keine Rechtsanwältin. Wende dich für verbindliche Informationen bitte an Experten, wie eRecht24.
Vorsicht, Fehler!
Verwende nie mehr als drei Schrifttypen pro Website
Auch wenn die Möglichkeiten vielfältig und fantastisch sind: Weniger ist mehr. Viele Websites kommen mit zwei Schriftarten aus.
Zeilenumbrüche
Unpassende Zeilenumbrüche können das Gesamtbild sehr beeinträchtigen. Ich hatte Probleme, bis der Techniker meines Vertrauens folgenden Code ins CSS schrieb:
Seither werden automatische Silbentrennungen erzeugt. Zumindest ich sehe das so und auf den meisten Geräten sollte es ebenso sein. Es gibt jedoch keine absolute Sicherheit. Wenn du mehr über Zeilenumbrüche lesen möchtest, schaue hier nach: Silbentrennung im Browser mit CSS, HTML oder JavaScript
Ich finde: Die Auswahl deiner Schriftart ist ein spannendes Thema und Mittel der Gestaltung. Wenn du tiefer einsteigen möchtest, lies bei CANVA weiter: Your ultimate guide to understanding typography
Websites für Coachs und Berater: was beachten? Der vollständige Projektplan – Elemente, Struktur, Design und zahlreiche Praxistipps.
Mit ihrer Website sprechen Coachs und Berater ihre Kunden an. Sie präsentieren sich und ihre Leistungen.Eine Website für Coachs und Berater hat einen viel emotionalen Anteil, als es zunächst scheint: Wer ohne eigene Geschäftsräume arbeitet, für den wird die Website zum greifbaren Beleg der selbstständigen Existenz.
Dies ist einer der Gründe, weshalb der Aufbau einer Website häufig so viel Zeit und Energie kostet. Die Website soll persönlich und fachlich passen. Sie soll sitzen, wie angegossen. Punkt!
Wie wichtig ist eine gute Website für Coachs und Berater?
Obwohl eine eigene Website einiges an Aufmerksamkeit fordert, möchte ich für sie werben. Dass du als Berater oder Coach überhaupt eine benötigst, ist keinesfalls ausgemacht: Plattformen wir LinkedIn oder Facebook bieten eine breite Palette an Funktionen an, um sich vorzustellen, mit Kunden in Kontakt zu kommen und Vertrauen aufzubauen.
Unabhängig
Doch wenn du dich uneingeschränkt auf eine Plattform verlässt, gerätst du in Abhängigkeit. Und das ist nicht gut: Seit mehr als 15 Jahren bin ich selbstständig und habe in der Zeit Social-Media-Plattformen kommen und gehen sehen. Zumindest haben sie ihren Charakter verändert.
Kunden auf die eigene Website zu locken und etwa mithilfe eines Newsletters in die eigene Einflusssphäre zu holen, ist definitiv eine strategische Überlegung wert. Zudem kannst du auf deiner Website mit deinen Kunden genau so in Kontakt treten, wie du es möchtest und wie du es für richtig hältst. Du musst dich nicht durch den oft engen Tunnel eines Social-Media-Algorithmus zwängen.
Übersichtlich
Zudem ist die Website der natürliche Ort, an dem alle kommunikativen Inhalte zusammenlaufen, der „Single Point of Information“. Wenn du länger selbstständig bist, probierst du wahrscheinlich dies und das aus. Deine Kunden können unter Umständen die Übersicht verlieren. Auf der Website finden sie alles schön geordnet beisammen.
Der vollständige Leitfaden für deine Website
Fühlst du dich gestärkt? Wollen wir deine Website angehen? Mit den weiteren Artikeln möchte ich dich darin unterstützen, gut informierte Entscheidungen zu treffen – ganz gleich, ob du die Umsetzung einem Dritten überlässt oder selbst Hand anlegst. Praxistipps gibt’s natürlich obendrein.
Der Fokus liegt auf Websites für Coachs und Berater.
Tipp!
Die Inhalte sind auf mehrere Seiten verteilt. Vielleicht magst du dir die Einstiegsseite hier als Lesezeichen in deinem Browser hinterlegen? Damit kannst du bequem wieder darauf zugreifen.
Eine Website für Coachs und Berater verursacht nicht wenig Arbeit, doch sie lohnt sich. Sie ist die erste Arbeitsprobe und spiegelt die eigenen professionellen Ansprüche wider. Geschickt eingesetzt hat sie zudem das Potenzial, zum Herzstück des eigenen Marketings zu werden.
Das Farbschema ist ein aufmerksamkeitsstarkes Thema bei der Gestaltung einer Berater- und Coach-Website. Auch auf diesem Blog hat der Artikel über das Farbschema auffallend hohe Zugriffsraten.
Es ist aber auch zu schön, in Farben zu schwelgen! Ich kann das gut verstehen. Ehrlich. Doch unter uns: Die Ästhetik einer Website sagt nichts über ihre Leistung in Hinblick auf Kundengewinnung aus. Erfahre hier, worauf es tatsächlich ankommt.
Worauf es bei der Auswahl deines Farbschemas ankommt
Bei der Auswahl deines Farbschemas solltest du auf diese Faktoren achten:
Lesbarkeit
Wähle deine Farben so, dass der Text auf der Website leicht zu lesen ist. Achte auf einen angenehmen Kontrast, wenn du etwa deine Überschriften nicht in Grau, sondern in einer Farbe setzen möchtest.
Konsistenz
Achte darauf, deine Farben einheitlich zu verwenden. Die Farben für die Überschriften, Links, Buttons oder Hervorhebungen sollten über alle Seiten deiner Website hinweg übereinstimmend eingesetzt sein. Dies hilft deinen Besuchern, sich zu orientieren.
Deine Persönlichkeit, dein Angebot
Die Farbgebung sollte deiner Persönlichkeit entsprechen: Bist du ein eher expressiver Typ oder zurückhaltend? Schau dich weiter unten um, was Farben erzählen und triff eine Auswahl, die dir entspricht.
Und der Branchencode?
Als ich mich 2005 selbstständig machte, war die Entscheidung einfach: Wer als Berater etwas auf sich hielt, gestaltete seine Website in Blau. In Dunkelblau, um genau zu sein. Denn Blau steht für Seriosität.
Seither hat sich viel verändert: Sogar die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie Ernst & Young, PwC und Deloitte oder Finanzinstitute wie die Sparkasse kombinieren Grautöne mit einer kräftigen, leuchtenden Farbe wie gelb, orange, rot oder violett.
Wenn du das Gefühl hast, du solltest dich mit Rücksicht auf deine Branche oder dein Angebot mit der Farbe etwas zurückhalten, liegt hier eine Lösung: Beschränke dich auf zwei Farben, Grau-Töne für Schrift und farblich hinterlegte Texte und nimm eine kräftige Kontrastfarbe hinzu.
Wo findest du Inspiration für dein Farbschema?
Hier sind einige Quellen:
Dein*e Designer*in
Wenn du mit einem Design-Profi zusammenarbeitest, ist er oder sie die erste Adresse für dich. Besonders positiv: Er oder sie wird dein Corporate Design beachten und dafür sorgen, dass deine Website mit allen übrigen Kommunikationsmitteln abgestimmt ist.
Kollegen
Schau dich einmal bei Kollegen um: Was gefällt dir? Wie sind die Farben auf der Website deiner Kollegen eingesetzt? Nimm, wenn du möchtest, den Seminarmarkt von managerSeminare als Ausgangspunkt für deine Recherche.
Kleiderschrank
Der Tipp klingt vielleicht merkwürdig, doch bei der Gestaltung einer Berater- oder Coach-Website geht es darum, dich als Persönlichkeit vorzustellen. Schau deshalb einfach einmal in deinen Kleiderschrank: Welche Farben fallen dir auf? Was du gerne am Leib trägst, sollte dir auch auf der Website gut zu Gesicht stehen.
Fotos, Instagram, Farbschema-Tools
Das Internet hält vielfältige Tools für die Recherche nach einem Farbschema bereit. Unter Umständen können sie mehr verwirren als bei der Entscheidung helfen: Was etwa sagt dir ein fünfteiliges Farbset von Adobe, das dir gefällt – du jedoch befürchten musst, dass deine Website wie ein Ostereier-Korb aussehen wird?
Wenn du es dennoch versuchen möchtest, schau dich bei Adobe Color oder Coolers um und lass dich inspirieren. Auch eine Möglichkeit: Nimm ein Foto deiner Wahl und extrahiere die Farben: Farben extrahieren.
Farbpsychologie: Welche Botschaft sendet dein Farbschema?
Die Farbpsychologie befasst sich mit der Wirkung von Farben auf unsere Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen. Farben können in uns Gefühle hervorrufen und unsere Stimmung beeinflussen. Daher ist es interessant zu wissen, welche Botschaft dein Farbschema übermittelt.
Rot
Rot ist eine sehr intensive Farbe und kann Emotionen wie Leidenschaft, Liebe, Energie, Kraft und Aggression hervorrufen. In der Werbung wird Rot häufig verwendet, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Orange
Orange ist eine warme und freundliche Farbe, die oft mit Kreativität, Optimismus und Jugendlichkeit in Verbindung gebracht wird.
Gelb
Gelb ist eine helle und fröhliche Farbe, die Assoziationen wie Sonne, Freude, Energie und Wärme hervorruft.
Grün
Grün ist eine beruhigende und harmonische Farbe, die oft mit Natur, Wachstum, Frische und Gesundheit assoziiert wird.
Blau
Blau ist eine kühle und beruhigende Farbe, die mit Vertrauen, Stabilität, Frieden und Freiheit in Verbindung gebracht wird.
Lila
Lila ist eine mystische und kreative Farbe, die oft mit Spiritualität, Fantasie und Luxus assoziiert wird.
Rosa
Rosa ist eine weiche und feminine Farbe, die oft mit Liebe, Zärtlichkeit und Mitgefühl in Verbindung gebracht wird.
Braun
Braun ist eine erdige und natürliche Farbe, die Assoziationen wie Stabilität, Ehrlichkeit und Einfachheit hervorruft.
Grau
Grau ist eine neutrale Farbe, die oft mit Stabilität, Ernsthaftigkeit und Professionalität in Verbindung gebracht wird.
Schwarz
Schwarz ist eine starke und kraftvolle Farbe, die oft mit Eleganz, Macht und Autorität assoziiert wird.
Wie viele Farben solltest du verwenden?
Wie so oft gilt auch für die Farbpalette einer Berater- und Coach-Website: Weniger ist mehr. Eine aufdringliche Farbkombination kann die Aufmerksamkeit deiner Besucher ablenken.
Wenn du dir Websites anschaust, findest du zwei verbreitete Lösungen:
Zwei Farben
Eine neutrale, graue Farbe für den Fließtext, Überschrift und Texthinterlegungen sowie eine kräftige Farbe als Kontrast.
Drei Farben
Eine neutrale, graue Farbe für den Text sowie zwei aufeinander abgestimmte Farben.
So entsteht eine angenehme Ästhetik und die Lesbarkeit ist gewährleistet.
Wie findest du ein harmonisches Farbschema?
Profis setzen das Farbrad ein, um Farben zu kombinieren, die nebeneinander liegen und solche, die sich gegenüberstehen. Denn dies ist der Schlüssel zu harmonischen Farbkombinationen. Bevor wir jedoch in der Farbtheorie einsteigen, mach es dir lieber einfach: Adobe rechnet dir harmonische Farbkombinationen aus: Adobe Color.
Tipp
Inzwischen bin ich seit fast 20 Jahren im Beratungsgeschäft. Ich habe Berater- und Coach-Websites in Blau, Rot, Grün, Braun, Schwarz, Violett und in Pink gesehen.
Nie war die Farbe der entscheidende Faktor für den Erfolg der Website oder gar für das Geschäft. Starke Websites punkten mit Nutzerfreundlichkeit, Übersichtlichkeit, Ordnung und natürlich einem überzeugenden Angebot an ihre Zielkunden.
Deshalb mein Tipp: Mach es dir mit der Farbe nicht zu schwer. Such dir einfach eine aus, die dir gefällt – und fertig. Denn die Farbe ist weder Garant für ein florierendes Business noch ein Hindernis. Was zählt, ist der Gesamteindruck sowie der geschickte Einsatz deiner Website in den Prozess der Kundengewinnung.
Die Website-Startseite für Coachs und Berater: Bauplan für deine Homepage.
Die Website-Startseite (Homepage) ist das Aushängeschild deiner Website. Hier kannst du deine Besucher abholen und sie auf möglichst kurzem Weg zu den Inhalten führen, für die sie sich interessieren.
Die wichtigsten Elemente für die Website-Startseite
Zu den wichtigsten Elementen deiner Website gehören:
dein Name und deine Berufsbezeichnung,
ein kurzer und prägnanter Satz, der deine Leistung beschreibt,
sowie ein Foto von dir.
Unbedingt erforderlich sind außerdem Hinweise auf deine Angebote und Leistungen (auch Kurse), eine Handlungsaufforderung und Kontaktmöglichkeiten.
Außerdem empfehlenswert
Neben den Basics sind auch diese Elemente empfehlenswert:
Referenzen, Kundenstimmen und Kundenbewertungen, um Vertrauen aufzubauen.
Erfolgskennzahlen, wie die Anzahl zufriedener Kunden oder verkaufte Bücher.
Ein kurzes Statement von dir.
Hinweise auf Ressourcen wie Blog, Whitepapers oder Fallstudien.
Das Abonnement deines Newsletters, wenn du einen anbietest.
Beispiele für Website-Startseiten
Möchtest du dir ein paar Beispiele ansehen, wie du alle Elemente auf deiner Website-Startseite einbinden kannst? Sehr gerne.
Weiter unten findest du eine Liste zu Website-Templates für Coaching-Websites. Ein Template ist eine Vorlage eines Designers.
Mit einem Klick auf das Foto oder den Link gelangst du zu Beispiel-Websites. Bei der Gestaltung der Vorlagen haben die Designer alle Elemente und Inhalte berücksichtigt, die wichtig sein können. Für mein Empfinden sind die Seiten zu überladen.
Die Beispiele können dir helfen, kreative Ideen zu entwickeln. Bitte fühle dich nicht verpflichtet, sie 1:1 zu übernehmen.
Abschließend ein Muster für eine Website-Startseite: Vorlage ist das Harper-Theme. Wähle die Elemente aus, die du auf deine Website-Startseite einstellen möchtest.
01 Header
Der Header erzählt das Wichtigste von dir und deinem Angebot. Er besteht aus:
Deinem Foto,
Überschrift,
Unterzeile mit deinem Angebot,
dein Name und deine Berufsbezeichnung und
die erste Handlungsaufforderung.
Notwendig.
02 Herausforderungen deiner Kunden
Deine Besucher sollen das Gefühl bekommen, dass du sie verstehst und ihnen helfen kannst. Nenne dazu die wichtigsten Herausforderungen, mit denen sie zu kämpfen haben.
Notwendig.
03 Leistungen
Präsentiere deine Leistungen. Beschreibe in höchstens zwei(!) Sätzen, für wen sich deine Leistungen eignen und was sie bewirken.
Überlege dir, ob du deine Website nach Leistungen, nach Herausforderungen oder nach Kundengruppen strukturieren möchtest. Alle Varianten sind möglich. Wäge Vor- und Nachteile für dich ab.
Notwendig.
04 zusätzliche Leistungen / Special
Falls du einen Verkaufsrenner in deinem Angebot führst oder ein Angebot besonders promoten möchtest, ist hier die passende Stelle.
Optional.
05 Ressourcen
Ob Blog, Podcast, Success Stories oder Videos: Sofern du Ressourcen bereitstellst, präsentiere sie hier.
Optional.
06 Statement
Beschreibe in zwei, drei Sätzen, was dir wichtig ist. Was du erreichen möchtest. Worauf es dir ankommt. Weshalb du deine Arbeit liebst.
Optional.
07 Kundenstimmen
Füge Kundenstimmen und andere Elemente zur Vertrauensbildung ein.
Notwendig.
08 Ressourcen
Du hast weitere Ressourcen? Dann ist hier der ideale Platz dafür.
Optional.
09 Handlungsaufforderung / Call to Action
Die Handlungsaufforderung spiegelt deine Ziele mit deiner Website wider. Möchtest du Abonnenten für deinen Newsletter gewinnen oder ein Gespräch zum Kennenlernen vereinbaren? Passe diesen Abschnitt auf dein Ziel an.
Notwendig.
10 Social Media
Wenn du dich mit deinen Besuchern in den Social-Media treffen möchtest, lade sie dazu ein.
Optional.
Bitte triff deine Auswahl: Welche Elemente möchtest du auf deiner Website-Startseite sehen? Vielleicht gibt es Elemente, die du noch nicht parat hast und später einfügen möchtest? Kein Problem. Ressourcen oder Angebots-Specials kannst du problemlos zu einem späteren Zeitpunkt noch einfügen.
Die Berater- und Coach-Szene ist so vielschichtig und bunt wie das echte Leben. Unter dem Dach des „Corporate Learnings“ versammeln sich Speaker, Moderatoren, Dozenten, Facilitator und andere Professionen mehr.
Ebenso vielfältig sind die Ziele, die Berater und Coachs mit ihrer Website verfolgen. „Kunden gewinnen“ ist stets das übergeordnete Ziel. Doch auf dem Weg dorthin kann es sinnvoll sein, Abonnenten für den Newsletter zu gewinnen oder neue Kooperationspartner, die die eigene Leistung empfehlen können.
Hier eine Auswahl an Zielen, die eine Berater- oder Coach-Website verfolgen kann:
Ziele und zugehörige Elemente
Kundenakquise/Erstgespräche
Wenn du mit deiner Website Neu-Kunden für ein Erstgespräch gewinnen möchtest, ist die zentrale kommunikative Aufgabe deiner Website, Vertrauen aufzubauen. Lege deshalb Wert auf Kundenstimmen, Erfolgsstorys, Siegel, Mitgliedschaften, Bücher und Pressearbeit. Dieser Typ Website ist der am meisten verbreitete.
Der inhaltliche Schwerpunkt sollte auf der Präsentation deiner Angebote und Dienstleistungen liegen.
Außerdem hilfreich
Integriere auf jeder Seite Informationen zur Kontaktaufnahme. Ermutige deine Besucher, Kontakt zu dir aufzunehmen und binde den von dir bevorzugten Weg zur Kontaktaufnahme ein. Wähle zwischen Formular, E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder Termin-Tool oder kombiniere diese Möglichkeiten.
Wenn du Call-to-Action-Buttons einsetzen möchtest, sollten sie auffallen und gut sichtbar platziert sein.
Die Einladung zu einem kostenlosen Erstgespräch ist eine Möglichkeit, die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme zu senken. .
Newsletter-Abonnenten
Newsletter zählen zu den effektivsten und wirkungsvollsten Mitteln der Kommunikation. In einem sorgfältig geführten Newsletter-Verteiler sind Menschen versammelt, die sich für deine Leistungen interessieren und regelmäßig Neuigkeiten zu deinem Thema erwarten – bis sie bei dir buchen.
Verwende auf deiner Website folgende Elemente, um die Besucher für ein Abonnement deines Newsletters zu gewinnen:
Anmeldemöglichkeiten Mach es deinen Besuchern leicht, sich anzumelden und richte dazu gut sichtbare Anmelde-Buttons oder Formulare ein. Platziere sie auf der Startseite (Homepage), bei deinen Blog-Artikeln und auf deiner Über-mich-Seite. Experimentiere mit weiteren Positionen, etwa am Fuß deiner Website.
Pop-Ups Die Meinungen zu Pop-ups sind geteilt: Besucher empfinden sie meist als lästig. Website-Betreiber berichten von überzeugenden Erfolgen. Ich meine: Zwischen deinen Website-Besuchern und ihrem Lese-Ziel steht zunächst die Datenschutzgrundverordnung und ihre Einwilligungen. Dann kommt das Pop-up. Gehen deine Besucher diesen Schritt auch noch mit? Testen ist besser als raten. Probier es aus. Doch es kann ein Schritt zu viel sein.
Anreize setzen Die Bereitschaft, sich zu deinem Newsletter anzumelden, wächst, wenn du deinen Besuchern ein Freebie anbietest, etwa ein kostenloses E-Book.
Versprechen Gib deinem Newsletter einen attraktiven Titel und erzähle etwas von deinen Inhalten. So wissen deine Abonnenten, worauf sie sich freuen dürfen.
Branding
Ein starkes Branding wird von deinen Besuchern als ein Zeichen von Professionalität wahrgenommen. Es erzählt etwas davon, wie du dich und dein Business siehst: Ein konsistentes und durchgängiges Branding unterstreicht, dass du professionell arbeitest und dass du dich um deine Marke und deinen guten Ruf kümmerst.
Dein Branding zahlt auf das Vertrauen ein, dass deine Besucher zu dir aufbauen.
Zugleich hilft dein Branding, dich von deinem Wettbewerb abzuheben.
Auch deinen Kooperationspartnern erleichterst du es mit einem guten Branding, dich weiterzuempfehlen.
Ein einheitliches Branding über alle Kommunikationskanäle hinweg sorgt für eine hohe Wiedererkennung und das Gefühl von Vertrautheit bei deinen Kunden.
Dies sind die Elemente eines durchgängigen Brandings:
Logo
Corporate Design, darunter Schriftart, Farbpalette, Bildsprache, eventuell Formen.
Klare Aussagen zur Positionierung, besonders auf der Über-mich-Seite.
Aussagekräftige Porträts von dir.
Informationsvermittlung
Nicht immer müssen Websites der Neukundengewinnung dienen. Auch die langfristige Kundenbindung kann ein Auftrag an die Website sein – wenngleich nur wenige Berater oder Coachs diesen Weg wählen. Auf einer informativen Website bietest du deinen Besuchern weiterführende Informationen zu Seminaren und Workshops an – als Whitepaper, E-Books, Videos, Podcasts, Workshops oder was immer du anbieten magst.
Etwas weniger exotisch ist ein umfangreiches Informationsangebot kombiniert mit dem Ziel, Newsletter-Abonnenten zu gewinnen. Auftrag der Informationen ist in diesem Fall, deine Bekanntheit, deine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in dich zu steigern.
Netzwerken, Online-Community
Vielleicht liebst du den Kontakt mit deinen Fans und Followern und möchtest sie auf deinem bevorzugten Social-Media-Kanal treffen? Oder du möchtest eine eigene Communitiy aufbauen und ihnen die Gelegenheit geben, sich auszutauschen?
Biete auf einer Netzwerk-orientierten Website Elemente wie diese an:
Social-Media-Links, die zu deinen Plattformen führen.
Führst du eine eigene, vielleicht sogar geschlossene Community? Zeige, wie deine Besucher beitreten können.
Mach deinen Besuchern Appetit auf deine Community: Hast du Fotos oder Kommentare? Vielleicht möchtest du einen Live-Ticker zu deiner Social-Media-Plattform auf deiner Website einbinden?
Auch ein Community-Newsletter kann helfen, die Community zu stärken und neue Kontakte zu knüpfen.
Ziele kombinieren oder sich fokussieren?
Die Übersicht soll die ein Gefühl dafür geben, dass Websites unterschiedliche Ziele verfolgen können und dass sich dies in den Elementen auf der Website widerspiegelt.
In der Praxis findest du meist eine Kombination aus allem. Wie so oft liegt darin ein Risiko: Die Vielfalt kann beliebig wirken. Zudem bedeutet sie viel Arbeit für dich.
Mir ist eine Website aufgefallen, die nur eine einzige Kontaktmöglichkeit anbietet: den Newsletter. Daneben gibt es nichts: kein Abonnement der Blog-Artikel, keine Social-Media-Präsenz, keine Ausnahmen. Wer sich interessiert, muss abonnieren.
Sehr konsequent! Ein überzeugendes Beispiel von einer schlanken Kommunikation.
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