Optionen für ein professionelles Webdesign: Von DIY bis zur Zusammenarbeit mit einem Experten
Jeder möchte eine professionell gestaltete Website. Doch „professionell“ ist ein schillernder Begriff. Was bedeutet das? Und welche Möglichkeiten hast du, das professionelle Erscheinungsbild deiner Website zu verbessern?
Ein professionelles Webdesign wirkt vertraut
Ein professionelles Webdesign gibt deinen Besuchern das gute und sichere Gefühl von: „Hier bin ich richtig“ oder „Genau das habe ich gesucht“. Deshalb bedeutet „professionell“ nicht nur schön, sondern auch vertrauenswürdig, übersichtlich, vertraut. Sich mit dem Webdesign zu beschäftigen lohnt, denn es zahlt sich aus durch:
Eine längere Verweildauer.
Eine höhere Anzahl von Besuchern.
Bessere Ergebnisse, wie den Eintrag in deinen Newsletter oder Kontaktaufnahmen.
Reichweite und Sichtbarkeit.
Ein gutes Design fördert dein Image und hilft dir, Kunden für dich zu interessieren.
Erwartungen ein professionelles Webdesign
Authentisch
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen Berater- und Coach-Websites dunkelblau sein mussten, um als seriös wahrgenommen zu werden. Berater- und Coach-Websites sind heute lebendiger, vielfältiger, farbiger.
Dies ist auch gut so, denn deine Website sollte einen Vorgeschmack auf deine Person und die Zusammenarbeit mit dir geben. Wie also begegnest du deinen Kunden? Deine Website sollte dein Temperament widerspiegeln.
Benutzerfreundlich, übersichtlich
Website-Besucher wollen finden, nicht suchen. Hinsichtlich des Aufbaus bleibst du am besten bei den erlernten und gewohnten Mustern. Abweichungen können deine Besucher irritieren.
Beispiele für solche Muster sind:
Das Firmenlogo steht oben links oder in der Mitte. Es verlinkt auf die Startseite. Das bedeutet: Mit einem Klick auf das Logo kommen deine Besucher stets zurück zur Homepage.
Das Hauptmenü gibt den Aufbau deiner Website wider.
Beim Vor- und Zurückspringen auf den Seiten sind die Zurück-Pfeile links platziert, Vor-Pfeile rechts.
Die Schrifttypen und das Farbschema sind so gewählt, dass die Texte gut zu lesen sind.
Responsive
Smartphones, Tabletts, Desktop-Computer sind nur die drei wichtigsten aus einer Fülle von Devices. „Responsive Design“ bedeutet, dass deine Website auf allen Geräten gut aussieht und leicht zu bedienen ist. Ein Responsive-Webdesign garantiert ein einheitliches Erlebnis deiner Besucher über alle Ausgabegeräte hinweg.
Schnelle Ladezeiten
Lange Ladezeiten strapazieren die Geduld deiner Besucher und sorgen dafür, dass sie sofort von deiner Seite abspringen. Abgesehen davon ist die Ladezeit ein Ranking-Kriterium bei Google.
Die Ladezeit deiner Website sollte weniger als zwei Sekunden betragen. Im Web findest du Tools, mit denen du deine Seite prüfen kannst, etwa mit Pingdom.
Die Ladezeit hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter eine unsaubere, fehlerhafte Programmierung, zu große Bilddateien, Animationen und anderes mehr.
Technische Gimmicks können deine Website interessanter und abwechslungsreicher machen. Verwende sie jedoch nur punktuell und gezielt. Insgesamt zahlt sich ein schlankes, technisch einwandfreies Design mehr für dich aus.
SSL-Verschlüsselung
Bei einer sogenannten „SSL-Verschlüsselung“ (Secure Sockets Layer) „wird die Verbindung zwischen einem Server und einem Client verschlüsselt. Sie kann somit nicht von Dritten eingesehen werden.“ (Quelle: searchmetrics)
Auch die SSL-Verschlüsselung ist ein Ranking-Faktor bei Google. SSL-verschlüsselte Websites erkennst du in der Webadresse (URL) am „https://“ anstelle von „http://“.
Vier Wege zu einem professionellen Webdesign
Designer*in
Die beste Beratung bekommst du von Designern. Wie sie deine Website mit deiner Persönlichkeit, deinen Kunden und deinen Kommunikationszielen in Einklang bringt, ist Gegenstand ihres Studiums.
Designer kooperieren in der Regel mit Programmierern. In einer solchen Zusammenarbeit liegt der kreative Anteil bei den Designern, während die Programmierer die technische Umsetzung übernehmen.
Webdesigner*in / Webentwickler*in
Bestimmt ist dir die Bezeichnung „Webdesigner“ schon einmal über den Weg gelaufen. Streng genommen steht die Bezeichnung für die Gestaltung deiner Website, während ein Webentwickler für die technische Umsetzung sorgt.
In der Praxis werden die Dinge weniger streng getrennt. Webdesigner*innen bieten häufig Design und technische Umsetzung aus einer Hand an. Das ist in Ordnung, denn technisch gesehen sind Coach- und Berater-Websites Leichtgewichte.
Bei der Auswahl eines Dienstleisters solltest du dir Arbeiten zeigen lassen: Fühlst du dich angesprochen? Hast du einen guten Draht zum Designer oder der Designerin? Gutes Design folgt erprobten Gestaltungsregeln. Dennoch hat jeder eine eigene Handschrift. Da lässt sich wenig diskutieren: Die Handschrift deines Dienstleisters sollte zu dir passen.
DIY
Häufig übernehmen technisch versierte Partner, Freunde oder Kollegen die Umsetzung und Gestaltung der Website. Die Gründe sind liegen auf der Hand: Die Kosten sollen im Rahmen bleiben.
Wenn du diesen Weg wählst, solltest du auf zwei Dinge achten:
Sicherheit
Websites sind Angriffsziele von Hackern und anderen Störenfrieden. Dein technischer Kompagnon sollte mit dem aktuellen Standard der Website-Sicherheit vertraut sein.
Attraktives Design
Wer Websites am Feierabend und in der Freizeit aufbaut, ist in der Regel kein ausgebildeter Designer. Das lässt sich am Ergebnis häufig ablesen.
Eine mögliche Lösung liegt darin, eine Designvorlage zu verwenden. Eine Designvorlage ist so etwas wie ein Kleid, das du deinem technischen Basissystem überziehst.
Mit einer Designvorlage übernimmst du die Arbeit eines Profis und passt sie auf dein Farbschema an. Vorlagen sind in der Regel responsiv.
Eine weitere Möglichkeit sind Baukasten-Websites. Zu den bekanntesten Anbietern zählen jimdo, Wix und Ionos. Auch Canva stellt seinen Benutzern eine Website-Lösung zur Verfügung.
Mit einer Baukasten-Website kommst du schnell an den Start. Programmierkenntnisse brauchst du nicht. Wenn die Zeit drängt, schau dich bei den Baukasten-Anbietern um. Auf lange Sicht schränken dich Baukasten-Websites jedoch in deiner Gestaltungsfreiheit. Individuelle Anpassungen sind schwierig oder unmöglich.
Was benötigst du auf deiner Website, um als Berater oder Coach online durchzustarten? Hier erfährst du, welche Elemente deine Website unbedingt benötigt – und welche zusätzlichen Elemente deine Website noch ein bisschen schicker machen.
Unbedingt notwendige Elemente
Startseite/Homepage
Die Startseite (= Homepage) ist die erste Anlaufstelle deiner Website – eine Art Eingang oder Empfang. Deine Besucher möchten sich orientieren. Dazu hast du zwei Sekunden. Sie möchten wissen, was du ihnen anbietest und ob es für sie infrage kommt. Daran entscheiden sie, ob sie auf deiner Website bleiben.
Über-mich-Seite
Die Über-mich-Seite ist die zweitwichtigste Seite direkt nach der Homepage. „Über-mich“ ist ein missverständlicher Begriff. Eigentlich sollte die Überschrift heißen: „Was mich qualifiziert und was uns verbindet“. Deine Besucher möchten nicht nur wissen, dass du eine gute Adresse bist, sondern auch, ob ihr beide denselben sozialen Hintergrund teilt.
Angebote
Mit welchen Fragen / Wünschen / Problemen darf dein Kunde auf dich zukommen? Wie hilfst du ihm? Worin liegen die Vorteile deines Angebots? Wie kommt ihr zusammen? Dies sind die zentralen Fragen, die du auf deinen Angebotsseiten beantworten solltest.
Kontakt
Deine vollständigen Kontaktdaten musst du in deinem Impressum hinterlegen. Dies ist eine Pflichtangabe.
Die meisten Website-Designs sehen zusätzlich (ausgewählte) Kontaktdaten im Kopfteil der Website vor – und/oder im Fußteil. Der Vorteil: Die Kontaktinformationen sind auf jeder Seite deiner Website sichtbar, die dein Besucher ansteuert.
Kundenstimmen
Kundenstimmen erzählen deinen Website-Besuchern zweierlei: Deine Leistungen sind bereits von anderen Kunden getestet worden. Und sie sind so zufrieden, dass sie öffentlich davon berichten.
Kundenstimmen sind wichtig für den Aufbau von Vertrauen. Zudem geben sie einen Vorgeschmack davon, wie es ist, mit dir zu arbeiten.
Auf Kundenstimmen solltest du deshalb keinesfalls verzichten. In der Beratung und im Coaching ist die Frage nach der Diskretion häufig ein Thema. Wenn es auch bei dir so ist, kannst du die Feedback-Geber anonymisieren.
Rechtliches
Was braucht eine Website rechtlich? Deine Website benötigt ein Impressum, eine Datenschutzerklärung sowie in den meisten Fällen ein Cookie-Consent. Als Online-Redakteurin und Nichtjuristin verweise ich lieber gleich auf Experten, die sich auskennen. Ich benutze für meine Website e-recht24.
Außerdem sinnvolle Elemente
Kundenbewertungen
„Bewertungssternchen“ sind eine sinnvolle Ergänzung für deine Website. Viele Untersuchungen zeigen, dass sich Besucher an den solchen Bewertungen orientieren.
Social-Media-Buttons
Ob du Social-Media-Buttons von Facebook, LinkedIn oder Instagram auf deiner Website hinterlegt, ist eine strategische Entscheidung: Wie möchtest du den Dialog mit deinen Noch-nicht-Kunden gestalten?
Möchtest du, dass sich die Besucher mit dir auf einer Plattform treffen, dann füge entsprechende Buttons ein. Plattformen sind ein einfaches Mittel, um mit dir in Verbindung zu bleiben.
Wenn du sie in deinen Newsletter aufnehmen willst, solltest du sie nicht wegschicken. Allerdings solltest du deinen Besuchern ein attraktives Angebot machen, das den Eintrag in deinen Newsletter-Verteiler lohnt.
Blog
Ein Blog wird meist als eine Unterkategorie einer Website verstanden, auf der Blog-Artikel veröffentlicht werden. Das kann man so machen. Alternativ oder ergänzend kannst du auch Grafiken, Fotos, Podcasts, Video und vieles andere mehr hinterlegen.
Blog-Inhalte sind deshalb attraktiv, weil sie eine andere Qualität von Informationen bieten als die anderen Inhalte auf deiner Website: Blog-Inhalte sind das ideale Format, um von deiner Arbeit zu berichten und einen Vorgeschmack darauf zu geben, wie die Zusammenarbeit mit dir aussieht.
Presse, Publikationen
Hast du schon Artikel in Fachzeitschriften und -magazinen veröffentlicht? Oder hast du auf anderen Blogs oder als Interviewpartner in Podcasts und Videos mitgewirkt? Deine Seite „Presse“ oder „Veröffentlichungen“ ist der Ort, um deine Publikationen und Auftritte zu hinterlegen.
Buch
Der Hinweis auf dein Buch oder deine Bücher sollte nicht fehlen, selbst wenn du für deine Bücher eigene Websites angelegt hast.
Du kannst auf der Seite „Publikationen“ einen Link zum Verlag anlegen. Das ist die sehr bescheidene Variante. Oder du „spendierst“ deinem Buch eine eigene Seite auf deiner Website.
Ressourcen
Hältst du für deine Kunden Tipps, Entscheidungshilfen oder Anleitungen bereit? Meist werden sie als Whitepapers angeboten. Aber es gibt noch mehr: Denke als Beispiel an eine Podcast-Folge oder einen umfangreichen Übersichtsartikel auf deinem Blog.
Kontaktformular
Kontaktformulare sind verbreitet, doch sie erfordern von deinen Website-Besuchern, ihre Kontaktinformationen einzutippen.
Für deine Besucher ist es sehr viel komfortabler, auf einen Link mit deiner E-Mail-Adresse oder einen Button anzuklicken und ihre E-Mail in ihrem gewohnten Mailer zu schreiben. Dies ist meine bevorzugte Variante.
Newsletter
Die Anmeldung zu einem Newsletter gehört zu den Klassikern auf Coach- und Berater-Websites. Es gibt viele Möglichkeiten, den Link zu deinem E-Mail-Versender einzubauen: Pop-ups, QR-Codes oder Formulare. Ich habe mich für einen Anmelde-Button mit hinterlegtem Link entschieden. Diese Variante ist technisch stabil und fügt sich gut in das Design der Website Seite ein.
Terminbuchung
Termin-Buchungs-Tools sind ungemein praktisch: Du gibst in einem Kalender Termine frei und dein Besucher stimmt diese mit seinem Kalender ab. Ihr trefft euch per Zoom oder anders, je nach Absprache. Kein lästiges Hin und Her – und falls der Termin verschoben werden muss, gelingt auch das mit dem Tool. Ein bekannter Anbieter ist Calendly.
FAQ
Eine FAQ-Seite war früher ein beliebtes Mittel, um eine Website mit Inhalten anzureichern und so für Google interessant zu machen. Mit Standard-Inhalten wird man Google heute allerdings nicht mehr überzeugen können, zumal zunehmend Inhalte direkt in den Suchergebnislisten eingeblendet werden.
Eine FAQ-Liste ist ein echter Service für die Besucher, wenn es wirklich etwas zu erklären gibt. In diesem Fall sind FAQ weiterhin sinnvoll und zu empfehlen.
Chatbot
Auf Coach- und Berater-Websites sind Chatbots bisher noch selten. Doch das könnte sich schon bald ändern: ChatBase liest die Inhalte deiner Website ein und stellt sie deinen Besuchern zur Verfügung.
Shop/E-Commerce
Website-Systeme wie WordPress erlauben es, einen Shop auf der eigenen Website einzurichten und zu betreiben.
Für die meisten Coach- und Berater-Websites lohnt der Aufwand nicht. Ihr Angebot umfasst nur wenige Artikel wie Bücher, Seminare oder Workshops. Die meisten von ihnen entscheiden sich dafür, einen Link zu einem externen Anbieter zu setzen und den Verkaufsprozess auszulagern. Bekannte Beispiele für solche Service-Anbieter sind digistore24, CopeCart oder EloPage.
Preisschranke
Auf Websites von Coachs und Beratern ist eine Bezahlschranke selten zu finden. Doch, wenn du ein passionierter Blogger mit hohen Zugriffszahlen bist, dann denke doch mal über diese Möglichkeit nach. WordPress bietet entsprechende Plugins an, wie Leaky Paywall.
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